Sex vor der Ehe ist in Ordnung
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Sex hat nichts mit Moral zu tun. Jede sexuelle Orientierung und jeder sexuelle Verkehr sind völlig in Ordnung, solange alle beteiligten Personen freiwillig mitmachen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Sexualpartner verheiratet sind oder nicht. Wer seine Sexualität für die Ehe aufsparen will, darf das selbstverständlich tun, aus freier Entscheidung. Aber niemand darf dazu gezwungen werden. Und selbst in einer Ehe kann man dem Ehepartner das Fremdgehen nicht verbieten, wenn Dein Partner fremd geht, musst Du das tolerieren, Du darfst aber auch selbst entscheiden, ob Du das akzeptierst und bei Deinem Partner bleibst, oder ob Du es nicht akzeptierst und Dich trennst. Du hast nicht nur die freie Wahl, ob, wie, wann Du mit wem Deine Sexualität ausleben willst, Du darfst Dich auch jederzeit verweigern und andere müssen das respektieren, auch in der Ehe. Aber Du kannst keiner anderen Person Vorschriften über ihre Sexualität machen, nicht mal Deinem Ehepartner. Bedenke aber auch, dass es ein Schutzalter gibt, weil Kinder noch nicht zu einer Einwilligung fähig sind, daher gilt: Hände weg von Kindern!

Wenn jemand Deine Freiheit nicht respektiert, kannst Du bei verschiedenen Stellen der Stadt Winterthur Hilfe bekommen. Als Kind kannst Du Dich an OKey & KidsPunkt oder auch direkt an die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden KESB wenden.

10 Antworten zu “Sex vor der Ehe ist in Ordnung”

  1. Sara sagt:

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    Diese Seite ist vom Teufel geschrieben. Meine Meinung.

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      Dieser Kommentar spricht für sich, liebe Sara. Durch Deine fundamentalistische Verblendung siehst Du die Welt nur noch in Schwarz und Weiss. Dabei ist die Welt noch nicht mal in Grautönen, sondern bunt und in Farbe. Versuche doch mal, Deine eigene, eingeschränkte Denkweise zu erweitern. Versuche doch mal zu verstehen, dass es Menschen gibt, die weder an Deinen «Teufel» noch an Deinen «Gott» glauben. Was für Gläubige gilt, gilt für Ungläubige nicht.

  2. Oma Haller sagt:

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    «Sex hat nichts mit Moral zu tun. Jede sexuelle Orientierung und jeder sexuelle Verkehr sind völlig in Ordnung, solange alle beteiligten Personen freiwillig mitmachen.» Was für leere Worte. Nach dieser Definition ist es völlig in Ordnung, wenn Geschwister am Familienfest eine Orgie feiern, solange sie das freiwillig wollen. Inzest und alle möglichen unmoralischen sexuellen Vorlieben sind damit legitimiert (z.B. Sex mit Tierkadavern). Das ist lächerlich. Sex hat sehr wohl immer und in jeder Gesellschaft mit Moral zu tun, die Frage ist nur, auf was diese Moral begründet ist. Aber euer Artikel ist ein offizielles Erlaubnisschreiben für Inzest. Das ist wirklich nicht ernst zu nehmen. Ich kann gewissermassen nachvollziehen, was ihr wollt, doch auf diese Art ist es einfach nicht rational begründet.

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      Wenn man Kondome aus Schafsdärmen verwendet, ist das dann kein Sex mit Tierkadavern? Die Aussage hier ist ganz bewusst weit gefasst. Du gehst nun aber schon sehr an die Grenzen. Allerdings, zumindest was mich betrifft, so habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn jemand eine Sexorgie mit seiner Verwandtschaft feiert, solange alle freiwillig dabei sind. Inzestverbote halte ich für falsch. Bedenke: Nicht jeder Sex muss der Reproduktion dienen! Das heisst, nur weil ein Bruder seine Schwester liebt, müssen sie noch lange keine behinderten Kinder zeugen. Die Frage ist: Wer wird geschädigt? Wird niemand geschädigt, hat auch niemand ein Recht, sich einzumischen.

  3. Nathi sagt:

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    Wenn ihr Atheisten immer glaubt das wir Christen nicht weit denken, habt ihr dann schon einmal überlegt warum dass Sex vor der Ehe nicht gut ist? Denn dann würdet ihr merken, dass nicht wir (oder Gott) diejenigen sind die nicht weit denken.

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      Man muss nicht mal heiraten, um eine Familie zu gründen. Der wesentliche Punkt ist aber: Jede(r) darf allein selbst entscheiden, ob er/sie heiraten will, und wann und mit wem sie/er Sex hat. Das geht ausser den Betroffenen (und ihren Partnern) niemand sonst etwas an. Auch nicht die Familie. In patriarchalischen Gesellschaften neigen Väter und Brüder dazu, auch nach deren Volljährigkeit sich in das Sexleben ihrer Töchter respektive Schwestern einzumischen. Das wird hier nicht toleriert.

  4. Nathi sagt:

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    Abgesehen von der Moral, wenn ihr schon den Schutz nennt: Fremdgehen in der EHE muss nicht toleriert werden und ist laut Schweizerisches Zivilgesetzbuch Art. 159 Abs. 3 verboten: Durch die Ehe schulden sich die Ehegatten Treue und Beistand.

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      Versuch mal, das einzuklagen, Du wirst scheitern. Alles, was der Partner tun kann, ist die Scheidung einreichen. Es gibt weder eine Strafe für das Fremdgehen, noch kommt es selten vor. Letztlich ist Art. 159.3 eine leere Floskel aus einer anderen Zeit.

      Ausserdem kann eine Ehe auch wieder aufgelöst werden. Und danach ist eine erneute Ehe mit einem anderen Partner möglich – oder freie Liebe, was immer Du willst, auch wenn das der katholischen Kirche gar nicht passt.

  5. Nathi sagt:

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    Es geht nicht darum einzuklagen sondern darum dass die Ehe Treue voraussetzt, deshalb ist es auch im Zivilgesetzbuch. Treue in der Ehe oder Beziehung ist völlig logisch, vernünftig und ist dass was jeder Mensch will. Kein Mensch möchte betrogen werden. Ich stimme völlig überein, dass der Mensch einen freien Willen hat und machen kann was er will (sagt übrigens auch die Bibel). Wenn die Möglichkeit schon in Betracht gezogen wird dass eine weitere Ehe möglich ist, dann sind die Grundwerte schon einmal falsch. Denn eine zweite Ehe setzt voraus, dass eine vorherige Ehe in Bruch geht und dies ist weder das Ziel jeder Eheschliessung noch schützt es vor Enttäuschung (was wiederum den Nächsten nicht wertschätzt).

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      Eine Ehe ist letztlich nichts weiter, als ein Vertrag, der durch gesetzliche Unterstützung viele Dinge in einer Paarbeziehung standardmässig regelt. Die Ehe ist aber absolut nicht notwendig. Einerseits kann man per Ehevertrag von den Standardregelungen abweichen, andererseits kann man auch ohne zu heiraten alles regeln. Heiraten ist optional.

      Klar, niemand will betrogen werden. Trotzdem wird andauernd betrogen, und zwar unabhängig davon, ob Paare heiraten oder in unverheirateter Beziehung leben. Und Sex hat mit heiraten auch nicht unbedingt etwas zu tun.

      Die Aussage im Plakattext lautet: «Sex vor der Ehe ist in Ordnung», und ja, das trifft absolut zu. Wenn jemand keinen Sex vor der Ehe haben will, darf er sich selbstverständlich freiwillig dafür entscheiden. Aber er darf es niemandem sonst aufzwingen. Das Plakat richtet sich gegen Zwang.

      Heute wird fast jede zweite Ehe wieder geschieden. Es wäre weltfremd und dumm, bei der Eheschliessung nicht an die Möglichkeit des Scheiterns zu denken. Das heisst nicht, dass man das Scheitern planen muss, aber die Möglichkeit, dass es scheitern könnte hingegen schon. Selbst wenn Du auf ewig treu bleiben willst, kann es sein, dass Dir trotzdem deine Partnerin oder Dein Partner davon läuft.

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